Zusammenfassung
Der Stilbegriff in seinem Verhältnis zum Denken und Schreiben spielt zweifellos eine zentrale Rolle in Benses Philosophie. Zeit seines Lebens vertrat er jedoch sehr unterschiedliche Stilbegriffe, eher konventionelle und andere von befremdlicher Eigentümlichkeit. In diesem Essay sollen die Wandlungen des Stilbegriffs bei Bense in einem locker an der Chronologie orientierten Überblick vorgeführt und die argumentativen Kontexte für die jeweiligen Modifikationen skizziert und beurteilt werden.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsNotes
- 1.
- 2.
Im einschlägigen Sammelband: Kammer/Lüdeke 2005, ist Bense weder aufgenommen noch zitiert; lediglich seine Theorie der Texte erscheint unter den Literaturhinweisen.
- 3.
Vgl. dazu Boden 2018.
- 4.
Vgl. dazu weiterführend: von Herrmann 2004.
- 5.
Bense 1935, S. 123‒137. Ich danke Alexandra Skowronski für diesen Hinweis.
- 6.
Bense 1938.
- 7.
Vgl. dazu Emter 1995.
- 8.
Vgl. Bense 1946, S. 201: „Dieses reale Nacheilen der Sprache für eine erforschbare Welt im Augenblick der Entdeckung dieser Welt ist ein ganz allgemeines Gesetz der Geistesgeschichte der Forschung, und dieses Gesetz ist es, aus dem sich der Prozeß der Mathematisierung von Wissenschaften immer wieder erneuert hat. Wir erlebten in unserem Jahrhundert den klassischen Fall bei der Entstehung der Quantenmechanik. Die Quantenmechanik ging im wesentlichen von der experimentellen Erfahrung aus, daß die Frank‒Hertzschen Stoßversuche und das Compton-Simonsche Experiment einerseits die Teilchennatur der Materie und der Strahlen bewies, während Versuche der Davisson , Germer , Thomson und Rupp die Beugung der Materiestrahlen, also die Wellennatur der Materie und Strahlen aufzeigte. Korpuskularbild und Wellenbild, so wurde nun gefolgert, haben jedoch keinen physikalischen Seinscharakter, enthüllen also keine wirkliche Doppelnatur, sondern ‚Licht und Materie sind einheitliche physikalische Phänomene, ihre scheinbare Doppelnatur liegt an der wesentlichen Unzulänglichkeit unserer Sprache.‘ (Heisenberg, Prinzipien, S. 7).“
- 9.
Bense 1938, S. 56.
- 10.
Vgl. ebd. Vgl. Kant, KdU § 59.
- 11.
- 12.
Vgl. dazu den Beitrag von Andrea Albrecht, Christian Blohmann und Lutz Danneberg in diesem Band.
- 13.
Bense 1937, S. 2.
- 14.
Ebd.
- 15.
Bense 1940, S. 1.
- 16.
Ebd.
- 17.
Ebd.
- 18.
Vgl. Bense 1942; Bense 1947; Vgl. auch noch: Bense 1949b, S. 72: „Der Essay, sagten wir, sei die Kategorie eines typisch versuchenden schriftstellerischen Ausdrückens; der gemeinte Gegenstand gelangt in beliebige Konfigurationen, die seine Formen, seine Inhalte zeigen. Der abhandelnde Stil läßt die Konfigurationen, in denen der Gegenstand möglich ist, außer acht, er bemüht sich, einzig und allein beim Gegenstand selbst zu bleiben und ihn gründlich zu erfassen. Es wird hier nicht mit dem Gegenstand gespielt, er wird nicht essayistisch versucht, er wird vielmehr bestimmt. Vor allem diese Tatsache, daß auch im Raum des Schriftstellerischen zwischen dem essayistischen Versucher und dem abhandelnden Theoretiker zu scheiden ist, veranlaßt die Übertragung dieser Kategorien in die Philosophie.“ Zu Benses Essay-Theorie siehe weiterführend: Ernst 2018, S. 121‒131; Fröschle 2016, S. 386‒405.
- 19.
Vgl. Bense 1941.
- 20.
Ebd.
- 21.
Ebd.
- 22.
Bense 1943, S. 4.
- 23.
- 24.
Bense 1943, S. 4.
- 25.
Ebd. Bense nimmt hier Einsichten der Nietzscheforschung vorweg. Vgl. (ohne Verweis auf Bense): Mattenklott 1997.
- 26.
- 27.
Bense 1946, S. 118.
- 28.
Bense 1949a, S. 244.
- 29.
Vgl. Bense 1946, S. 118: „Nur aus der Leibnizischen Reduktion des Geistes auf Form wird es verständlich, daß der Stil eines Werks auch seinen Geist verrät.“
- 30.
- 31.
Bense 1946, S. 127.
- 32.
Ebd., S. 118.
- 33.
Bense 1949a, S. 244 f.
- 34.
- 35.
- 36.
Vgl. hierzu Zittel 2011.
- 37.
- 38.
Bense 1946, S. 127.
- 39.
Ebd., S. 125.
- 40.
Ebd., S. 126.
- 41.
Ebd.
- 42.
Bense 1949a, S. 250.
- 43.
Ebd. Vgl. dazu von Herrmann 2018, S. 84 f.
- 44.
Ebd.
- 45.
Bense 1949b, S. 123.
- 46.
Ebd., S. 124.
- 47.
Vgl. Bense 1965, S. 288.
- 48.
Bense 1949b, S. 126.
- 49.
Bense 1946, S. 116.
- 50.
- 51.
Vgl. Ponge 1957.
- 52.
Ponge 1958, S. 33.
- 53.
Vgl. dazu den Beitrag von Bettina Thiers in diesem Band.
- 54.
- 55.
Text aus Proclamation et petit four und Pièces 1961, 1962 abgedruckt in Augenblick 3 und Bense 1962, S. 65 f.
- 56.
Vgl. Ponge 1946.
- 57.
- 58.
- 59.
- 60.
- 61.
- 62.
- 63.
Vgl. Bense 1958a, S. 26.
- 64.
Ebd., S. 27.
- 65.
Ebd., S. 28.
- 66.
Vgl. Nutt-Kofoth 2004, S. 3‒19.
- 67.
Topologie ist bei Bense im technischen Wortsinn und nicht gemäß des heute omnipräsenten Missbrauchs dieses Terminus in der Kultur- und Literaturtheorie aufzufassen.
- 68.
Nachwort zu Mayröcker 1968, S. 87.
- 69.
- 70.
- 71.
Vgl.: „Die Charakterisierung eines Textes durch das System seiner Wortschätze bzw. Teilwortschätze hat zu beachten, daß ein Text zwar seinen Wortschatz, aber kein Wortschatz seinen Text festlegt. Zu jedem Wortschatz gibt es mehrere Texte. Der diktionäre Wortschatz eines Textes ist meist kleiner als der materiale Wortschatz; beide können höchstens gleich sein. Die Differenz zwischen dem Betrag des materialen Wortschatzes eines Textes und dem Betrag des diktionären Wortschatzes gehört zu den numerisch bestimmten materialen Stilcharakteristiken eines Textes und unter Umständen eines Autors.“ Bense 1969, S. 349. Bense demonstriert dies ebd. anhand eines Gedichtes von Friederike Mayröcker .
- 72.
Vgl. Bense 1965, S. 264.
- 73.
Bense 1962, S. 41 f.
- 74.
Ebd.
- 75.
Ebd., S. 72 f.
- 76.
Bense 1965, S. 265; Vgl. auch: „Das Ästhetische ist allerdings keine weitere Dimension eines Zeichens neben der syntaktischen, semantischen oder pragmatischen und existentiellen. Es bezeichnet jedoch auch keine besondere Klasse von Zeichen. Es handelt sich vielmehr nur um eine statistische Zustandsfunktion der Textmaterialität, gewissermaßen um eine eigensemantische Dimension derselben […]. Denn die ästhetischen Momente sind die wahrnehmbaren Realisationen einer unwahrscheinlichen Verteilung, die unvorhersehbar, stochastisch entstehen und die sowohl am Material wie an der Bedeutung haften können. Materialer Text und intentionaler Text, materiale Poesie und intentionale Poesie sind natürlich mögliche Grenzfälle. Material ist ein Text, wenn seine ästhetische Botschaft eine semantische voraussetzt und sein statistisches Material nur durch festgelegte vorgegebene Bedeutungen ästhetische Realität gewinnt.“ Bense 1962, S. 127.
- 77.
- 78.
Wenn Bense von Textmaterialität spricht, weiß er sehr genau, dass gerade der physikalische Materie-Begriff sich im 20. Jahrhundert immer mehr der Definition und Repräsentation entzog. Daher ist es eine Ironie der späteren kulturwissenschaftlichen Theoriegeschichte, dass diese, nach einem festen Ankergrund sehnsüchtig sich verzehrend, just unter Berufung auf die vermeintlich objektiven Wissenschaften die Materialität des Textes beschwört, während sich für die Grundlagentheorie der Naturwissenschaften der Materiebegriff ins Hypothetische längst verflüchtigt hat.
- 79.
Walther 1965, S. 115.
- 80.
Bense 1962, S. 70.
- 81.
Bense erläutert indes: „Doch darf man nicht übersehen, daß es zwei Klassen von ästhetischen Zuständen und damit künstlerischen Objekten gibt: einmal die Klasse der Kunstwerke, deren ästhetischer Zustand auf Redundanz, auf Ordnung beruht, und dann die Klasse derer, die den ästhetischen Zustand als innovativen aufbauen. Ornamentale, strukturelle Tendenzen weisen auf Redundanzentwicklungen im ästhetischen Zustand des Kunstwerks hin. Konfigurative, gestaltbildende Kreationen legen Wert auf starke Innovationsbildung, auf originale, singuläre Realisation und hohe Beträge der ästhetischen Information. Die Fugentechnik in der musikalischen Komposition arbeitet im Allgemeinen stärker mit redundanten Formen als die Melodientechnik, deren gestaltbildende, konfigurative Tonführung evident ist. Die (iconischen) Darstellungswerte der Farben auf einem Bild stellen im Allgemeinen eine Mannigfaltigkeit relativ hoher Redundanz dar, während die (symbolischen) Eigenwerte der Farben meist eine innovationsbildende Mannigfaltigkeit ausmachen.“ Bense 1969, S. 320.
- 82.
Vgl. auch: Bense 1962, S. 56.
- 83.
Bense 1965, S. 282.
- 84.
Bense 1962, S. 148.
- 85.
- 86.
Bense 1962, S. 48.
- 87.
Ebd., S. 49.
- 88.
Bense 1965, S. 302.
- 89.
Ebd., S. 47.
- 90.
Vgl.: „Besonders wichtig für jede textästhetische Betrachtung und Analyse auf materialer Basis ist natürlich der Vergleich derartiger Texte. Die Tabellen und graphischen Darstellungen der einfachen Stilcharakteristiken, wie sie Fucks einführte, ermöglichen bereits solche Vergleiche. Man kann daran anknüpfend systematische Versuche mit heruntergedrückten mittleren Silbenzahlen bzw. mit niederen Entropien anstellen und gleichsilbige Texte bzw. niederentropische Texte entwickeln.“ Bense 1962, S. 75 f.
- 91.
Ebd., S. 78.
- 92.
Ebd., S. 128.
- 93.
Vgl.: „Es gibt Fälle, in denen die ästhetische Beschaffenheit eines Textes auf der Verdeckung der statistischen Textmaterialität beruht, aber es gibt auch andere, in denen der produktive Prozeß gerade darauf aus ist, die statistische Textmaterialität bloßzulegen. Die Entstehung der ästhetischen Botschaft im Text ist ein spezielles Problem der allgemeinen Texttheorie, mit dem sie in Textästhetik übergeht.“ Ebd.
- 94.
Bense 1965, S. 301.
- 95.
Bense 1969, S. 271.
- 96.
Vgl. ebd., S. 269 f.
- 97.
Ebd., S. 270.
- 98.
Ebd., S. 321.
- 99.
Bense 1960, S. 33.
- 100.
Bense 1965, S. 138.
- 101.
Bense 1960, S. 39.
Literatur
Bense, Max: Aufstand des Geistes. Eine Verteidigung der Erkenntnis [1935]. In: Ders.: Ausgewählte Schriften, Bd. 1: Philosophie. Hg. von Elisabeth Walther-Bense. Stuttgart/Weimar 1997, S. 73–163.
Bense, Max: Stilisten der exakten Wissenschaft. In: Kölnische Zeitung 328 (2. Juli 1937), S. 2.
Bense, Max: Quantenmechanik und Daseinsrelativität. Eine Untersuchung über die Prinzipien der Quantenmechanik und ihre Beziehung zu Schelers Lehre von der Daseinsrelativität der Gegenstandsarten [1938]. In: Ders.: Ausgewählte Schriften, Bd. 2: Philosophie der Mathematik, Naturwissenschaft und Technik. Hg. von Elisabeth Walther-Bense. Stuttgart/Weimar 1998, S. 1–102.
Bense, Max: Über den Stil. In: Kölnische Zeitung 115 (2. März 1940), S. 1.
Bense, Max: Literarischer und wissenschaftlicher Stil. In: Kölnische Zeitung 264 (8. Juni 1941).
Bense, Max: Über den Essay. In: Kölnische Zeitung 197–198 (19. April 1942), S. 56.
Bense, Max: Nachsätze über Stil. In: Kölnische Zeitung 95 (21. Februar 1943), S. 4.
Bense, Max: Über den Essay und seine Prosa, In: Merkur 1, 1947, S. 414–424.
Bense, Max: Konturen einer Geistesgeschichte der Mathematik, Bd. 1: Die Mathematik und die Wissenschaft [1946]. In: Ders.: Ausgewählte Schriften, Bd. 2: Philosophie der Mathematik, Naturwissenschaft und Technik. Hg. von Elisabeth Walther-Bense. Stuttgart/Weimar 1998, S. 103–231.
Bense, Max: Konturen einer Geistesgeschichte der Mathematik, Bd. 2: Die Mathematik in der Kunst [1949a]. In: Ders.: Ausgewählte Schriften, Bd. 2: Philosophie der Mathematik, Naturwissenschaft und Technik. Hg. von Elisabeth Walther-Bense. Stuttgart/Weimar 1998, S. 233–427.
Bense, Max: Technische Existenz. Essays [1949b]. In: Ders.: Ausgewählte Schriften, Bd. 3: Ästhetik und Texttheorie. Hg. von Elisabeth Walther-Bense. Stuttgart/Weimar 1998, S. 1–158.
Bense, Max: Francis Ponge, ein Nachwort. In: Francis Ponge: Einführung in den Kieselstein, übers. von Elisabeth Walther. Krefeld/Baden-Baden 1955, S. 47–51.
Bense, Max: Der Begriff Text. In: Augenblick 3 (1958a), S. 27–31.
Bense, Max: Kontext nur für Francis Ponge. In: Katalog Francis Ponge – Visuelle Texte zur Ausstellung Galerie Gänsheide, Studiengalerie, Institut Français, Stuttgart 5.–20.7.1958. Stuttgart 1958b.
Bense, Max: Programmierung des Schönen. Baden-Baden 1960.
Bense, Max: Theorie der Texte. Eine Einführung in neuere Auffassungen und Methoden. Köln 1962.
Bense, Max: Dreizehn visuelle Texte. Stuttgart 1964.
Bense, Max: Aesthetica. Einführung in die neue Aesthetik. Baden-Baden 1965.
Bense, Max: Einführung in die Informationstheoretische Ästhetik. Grundlegung und Anwendung in der Texttheorie [1969]. In: Ders.: Ausgewählte Schriften, Bd. 3: Ästhetik und Texttheorie. Hg. von Elisabeth Walther-Bense, Stuttgart/Weimar 1998, S. 251–417.
Bense, Max: Ausgewählte Schriften. 4 Bde. Hg. von Elisabeth Walther-Bense, Stuttgart/Weimar 1997–1998.
Bexte, Peter: Leibniz als präpositionales Objekt: Kontinua und Brüche in Benses Schrift ‚Ueber Leibniz‘ (1946). In: Elke Uhl/Claus Zittel (Hg.): Max Bense – Weltprogrammierung. Stuttgart 2018, S. 27–41.
Bilikiewicz, Tadeusz: Die Embryologie im Zeitalter des Barock und Rokoko. Leipzig 1932.
Birkhoff, George David: Aesthetic Measure. Cambridge, Mass. 1933.
Birkhoff, George David: Collected Mathematical Papers, Bd. 3. New York 1950.
Birkhoff, George David: Mathematische Analyse des literarischen Stils. In: Studium Generale 6 (1953), S. 506–523.
Boden, Petra: Für „eine stetige, wenn auch unendlich langsame Perfektion der Welt“. Zum Verhältnis zwischen Natur- und Geisteswissenschaften. In: Elke Uhl/Claus Zittel (Hg.): Max Bense – Weltprogrammierung. Stuttgart 2018, S. 45–59.
Brod, Max/Weltsch, Felix: Anschauung und Begriff. Grundzüge eines Systems der Begriffsbildung [1913]. Berlin 2017.
Campos, Haroldo de/da Silva, Maria Inês R.: Francis Ponge: Visual Texts. In: Books Abroad 48/4 (1974), S. 712–714 (dt. in: Semiosis 1992, S. 142–146).
Derrida, Jacques: Signéponge. Paris 1988.
Emter, Elisabeth: Physik und Ästhetik im Frühwerk von Max Bense. Zur theoretischen Fundierung experimenteller Schreibweisen. In: Semiosis 20/1–2 (1995), S. 5–35.
Ernst, Christoph: Der Essay als Form der Medientheorie – Max Benses essayistische Medienreflexionen. In: Elke Uhl/Claus Zittel (Hg.): Max Bense – Weltprogrammierung. Stuttgart 2018, S. 121–131.
Fröschle, Ulrich: Max Bense zum Beispiel. In: Michael Ansel/Jürgen Egyptien/Hans-Edwin Friedrich (Hg.): Zur Essaykultur und Essaytheorie in der frühen Bundesrepublik. Der Essay als Universalgattung des Zeitalters. Leiden 2016, S. 386–405.
Fucks, Wilhelm: Mathematische Analyse des literarischen Stils. In: Studium Generale 6 (1953), S. 506–523.
Fucks, Wilhelm: Mathematische Analyse von Sprachelementen, Sprachstil und Sprachen. Köln 1955.
Geulen, Eva: Selbstregulierung und Geistesgeschichte: Max Benses Strategie. In: Modern Language Notes 123/3 (2008), S. 591–612.
Grésillon, Almuth: „Critique génétique“. Handschriften als Zeichen ästhetischer Prozesse. In: Rainer Falk/Gert Mattenklott (Hg.): Ästhetische Erfahrung und Edition. Tübingen 2007, S. 73–86.
Guirand, Pierre: Les Caractères Statistiques du Vocabulaire. Paris 1954.
Gunzenhäuser, Rul: Ästhetisches Maß und ästhetische Information, Eine Einführung in die Theorie G. D. Birkhoffs und die Redundanztheorie ästhetischer Prozesse. Hamburg 1962.
Herdan, Gustav: Informationstheoretische Analyse als Werkzeug der Sprachforschung. In: Die Naturwissenschaften 41 (1954), S. 293–295.
Herrmann, Hans-Christian von: Technische Welt. Max Benses Moderne. In: Archiv für Mediengeschichte 4 (2004), S. 175–183.
Herrmann, Hans-Christian von: Geist der Abstraktion. Mathematik und Ästhetik bei Max Bense. In: Elke Uhl/Claus Zittel (Hg.): Max Bense – Weltprogrammierung. Stuttgart 2018, S. 83–94.
Kammer, Stephan/Lüdeke, Roger (Hg.): Texte zur Theorie des Textes. Stuttgart 2005.
Lichačev, Dimitrij: Grundprinzipien textologischer Untersuchungen der altrussischen Literaturdenkmäler. In: Gunter Martens/Hans Zeller (Hg.): Texte und Varianten. Probleme ihrer Edition und Interpretation. München 1971, S. 301–315.
Mattenklott, Gert: Der Taktschlag des langsamen Geistes: Tempi in der „Fröhlichen Wissenschaft“. In: Nietzsche Studien 26 (1997), S. 226–238.
Mayröcker, Friederike: Minimonsters Traumlexikon. Reinbek bei Hamburg 1968.
Mukařovský, Jan: Varianten und Stilistik. In: Poetica 2 (1968), S. 399–403.
Nutt-Kofoth, Rüdiger: Text lesen – Text sehen: Edition und Typographie. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 78 (2004), S. 3–19.
Ponge, Francis: Le Parti pris des choses. Paris 1942 (wiederabgedruckt in: Beugnot, Bernard (Hg.): Francis Ponge. Œuvres complètes, Bd. 1. Paris 1999).
Ponge, Francis: Courte méditation réflexe aux fragments de miroir. Lyon 1946.
Ponge, Francis: L’Araignée, publiée à l’intérieur de son appareil critique. Paris 1952.
Ponge, Francis: Proclamation et petit four. In: La Parisienne 42 (1957), S. 272–275.
Ponge, Francis: Proklamation und Petit Four. In: Katalog Francis Ponge – Visuelle Texte zur Ausstellung Galerie Gänsheide, Studiengalerie, Institut Français, Stuttgart 5.–20.7.1958. Stuttgart 1958.
Ponge, Francis: L’Araignée. In: Ders.: Le grand recueil, Bd. 3: Pièces. Paris 1961, S. 127–131.
Ponge, Francis: Im Namen der Dinge. Mit einem Nachwort von Jean-Paul Sartre. Frankfurt a. M. 1973.
Ponge, Francis: Œuvres complètes, La Bibliothèque de La Pléiade, Paris 1999.
Ponge, Francis: Im Namen der Dinge. Übers. von Gerd Henniger. Frankfurt a. M. 2017.
Schrödinger, Erwin: Ist die Naturwissenschaft milieubedingt. Leipzig 1932.
Spengler, Oswald: Der Untergang des Abendlands. Umrisse einer Morphologie der Weltgeschichte, Bd. 1: Gestalt und Wirklichkeit. Wien 1918.
Spengler, Oswald: Der Untergang des Abendlands. Umrisse einer Morphologie der Weltgeschichte, Bd. 2: Welthistorische Perspektiven. München 1922.
Walther, Elisabeth: Francis Ponge, eine ästhetische Analyse. Köln 1965.
Wölfflin, Heinrich: Kunstgeschichtliche Grundbegriffe. Das Problem der Stilentwicklung in der neueren Kunst. München 1915.
Zittel, Claus: Ludwik Fleck und der Stilbegriff in den Naturwissenschaften. Stil als wissenschaftshistorische, epistemologische und ästhetische Kategorie. In: Horst Bredekamp/John Krois (Hg.): Sehen und Handeln. Berlin 2011, S. 171–206.
Abbildungsverzeichnis
L’Araignée, aus: Francis Ponge, Œuvres complètes, Paris, Gallimard, coll. La Bibliothèque de La Pléiade, Gallimard 1999, S. 333.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2019 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Zittel, C. (2019). „Geist ist wesentlich Form“. Max Benses Stilbegriffe. In: Albrecht, A., Bonitz, M., Skowronski, A., Zittel, C. (eds) Max Bense. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04753-3_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04753-3_6
Published:
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-04752-6
Online ISBN: 978-3-476-04753-3
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)